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Lesung im Rahmen der SUEDLESE: Lebt ein Syrer in Rotenburg (Wümme)

LESUNG mit Gerd Hachmöller und Tamer Tannous: “Lebt ein Syrer in Rotenburg (Wümme)” – Spiegel Bestseller

Als Samer Tannous mit seiner Familie nach Rotenburg an der Wümme kam, wusste er noch nicht, wie weit die kulturellen Unterschiede zwischen Syrern und Deutschen reichen, mit welchen Skurrilitäten er zu rechnen hatte. Nun, nach einigen Jahren in Deutschland, ist der Erstkontakt mit den Landsleuten zwar geglückt. Doch hält das Leben in der neuen Heimat noch immer jede Menge Überraschungen bereit.

In den neuen Texten ihrer beliebten SPIEGEL-Kolumne schreiben Samer Tannous und Gerd Hachmöller darüber, was Helene Fischer mit Meinungsfreiheit zu tun hat, warum Schuhsohlen im deutschen Fernsehen unweigerlich zu Missverständnissen führen und was passiert, wenn ein syrischer Vater sich in Deutschland mit exotischen Vokabeln wie “Geburtsvorbereitungskurs” auseinandersetzen muss.
Unterhaltsam, aufschlussreich und unvergleichlich charmant.

Über die Autoren:
Samer Tannous wurde in 1970 in Al-Bayda (Syrien) geboren. Fünf Jahre lang studierte er in Nancy (Frankreich) und Damaskus französische Literatur. Von 2007 bis 2015 arbeitete er als Dozent für französische Sprache und Literatur an den Universitäten Damaskus und Hama. Im Dezember 2015 kam er mit seiner Familie nach Deutschland und lebt seitdem mit seiner Frau und seinen beiden Töchtern im niedersächsischen Rotenburg (Wümme). Nachdem er im Eigenstudium die deutsche Sprache erlernt hat, arbeitet er seit Sommer 2016 als Französischlehrer an verschiedenen Schulen.

Gerd Hachmöller wurde 1972 in Celle, Niedersachsen geboren. Er studierte in Marburg und Hannover Wirtschaftsgeografie sowie an der London School of Economics Volkswirtschaftslehre. Anschließend arbeitete er bei der Europäischen Kommission und in der regionalwissenschaftlichen Forschung. Heute ist er Stabstellenleiter im Landkreis Rotenburg (Wümme) und dort unter anderem für die Themen Migration und Integration zuständig. Im Jahr 2015 leitete er die Einrichtung und den Betrieb einer Notunterkunft für Geflüchtete. Nebenberuflich arbeitet Gerd Hachmöller als systemischer Coach, Teamentwickler, Dozent und Autor. Schwerpunkt seiner Dozententätigkeit ist der Umgang mit kulturellen Unterschieden sowie die Psychologie des Helfens. Gerd Hachmöller lebt in Rotenburg (Wümme), ist verheiratet und hat drei Kinder.

 

SÜDLESE-Lesung: Stefan Kruecken – Das muss das Boot abkönnen

Was wir von alten Kapitänen lernen können!

• Ein Buch für die Krise: wertvoll wie ein Ratgeber, romantisch wie die See
• Vom Bestseller-Autor Stefan Kruecken, Autor von „Sturmwarnung” und „Unverkäuflich”
• Durch Sturm und Krise – Ein Plädoyer für Klarheit und Menschlichkeit
• Die gesammelte Sturmerfahrung von 150 Kapitänen
• Dieses Buch brauchen wir jetzt alle!
• „Dieses Buch macht Lust darauf wieder mutig zu sein.” Nordseezeitung

Über den Autor:
Stefan Kruecken, Jahrgang 1975, arbeitete als Polizeireporter für die Chicago Tribune und berichtete als Reporter weltweit für Magazine wie max, stern oder GQ.
Kruecken ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt mitsamt
zwei Hunden in einem Dorf bei Hamburg.

Weitere Informationen auch unter SUEDLESE

 

Autorenlesung am Kamin

“Wenn Du glaubst, Tostedt zu kenne, könntest Du Dich irren!” Töster Autorinnen und Autoren lesen aus dem neuen Buch von TösterKultur e.V.

Freier Eintritt und es gibt Kaffee und Kuchen

„MÖRDERISCH” | Sonntag, 30. Oktober 2022, 16 Uhr

mit Prof. Klaus Püschel und Bettina Mittelacher

Am Vorabend zu „Halloween” werden die Gerichtsreporterin Bettina Mittelacher (Hamburger Abendblatt) und der ehemalge Leiter der Hamburger gerichtsmedizinischen Pathologie Prof. Dr. Klaus Püschel eine „Gänsehautlesung” halten. Aus wahren Mordfällen wird über erstaunliche und meist haarsträubende Einzelheiten berichtet.

Sex and Crime, Tote lügen nicht und viele weitere veröffentlichte Bücher waren Bestseller und sowohl Prof. Klaus Püschel als auch Bettina Mittelacher haben in zahlreichen Krimilesungen und bei den „Hamburger
Kriminächten” das Publikum frösteln lassen.

Makens Huus, Bendestorf (Ortsmitte)
Eintritt: € 10 / € 5 (bis 18 Jahre)

Karten gibt es an der Tageskasse und bei Blumen Tödter in Bendestorf.

 

Erzählt wird eine ganz besondere Geschichte über Wünsche, unterschiedliche Vorstellungen und Verstehen sowie letztendlich den Beginn einer echten Freundschaft.

Die 45 minütige Vorstellung ist kindgerecht und gut verständlich für Kinder ab 3 Jahren.

Donnerstag, 15.09.2022, 15:00, Makens Huus Bendestorf
Karten: der Eintritt für Kinder ist frei, Erwachsene zahlen 5 €

Suedlese – Lesung mit Katharina Kramer

Seit 2015 feiert Hamburgs Süden jährlich und vier Wochen lang im Juni die Literatur. Schreibende, Lesende und die „Orte der Worte“!
Die Steller Bücherei war im letzten Jahr zum ersten Mal dabei und weil es so schön war, machen wir auch in diesem Jahr mit.

Am 16. Juni, 19.30 Uhr ist Katharina Kramer zu Gast. Alle Fans des historischen Romans sollten sich diesen Termin merken.
Die Autorin liest aus ihrem beeindruckenden Debütroman „Die Sprache des Lichts“.

Auf der Suche nach der Sprache Gottes – abenteuerlich, geheimnisvoll, berauschend:
»Die Sprache des Lichts« ist ein außergewöhnlicher historischer Roman über ein rätselhaftes Buch und eine abenteuerliche Suche im Europa des 16. Jahrhunderts.

Europa 1582: Während die Religionskriege Nachbarn zu Feinden machen, sind Gelehrte, Alchemisten und die Spione der Mächtigen auf der Suche nach der Sprache der Schöpfung, mit der Gott die Welt erschaffen hat. Denn diese Ursprache, so glaubt man, hat noch immer die Macht, das Gesagte entstehen zu lassen.
Der sprachbegabte Jacob Greve entdeckt in den Diensten des englischen Hofastronomen John Dee das geheimnisvolle Buch Soyga, das den Schlüssel zur Ursprache enthalten soll. Daraufhin macht er sich auf eine gefahrvolle Reise quer durch Europa, um es zu enträtseln. Doch Jacob ist nicht der einzige, der dem Geheimnis auf der Spur ist. Die radikale katholische Liga hat die Übersetzerin und Spionin Margarète Labé auf Jacob angesetzt, und auch der zwielichtige Alchemist Edward Kelley hat großes Interesse an Jacobs Talenten…
Im von Kriegen zerrissenen Europa Ende des 16. Jahrhunderts lässt Katharina Kramer die Helden ihres historischen Romans das Rätsel um das geheimnisvolle Buch Soyga ergründen und Jacob, Margarète und Edward das Wesen der Sprache selbst erforschen.

Platt an der frischen Luft

Da die Veranstaltung im September 2020 so viel Anklang fand, hat die Leiterin  der Gemeindebücherei Stelle Nikola Laudien „Claus und Klaus“ (zusammen mit Maggie Grüttner) sowie Hartmut Großmann am 25.9. noch einmal zu einem Open-Air-Auftritt eingeladen. Los geht’s um 16.00 Uhr auf dem Rathausplatz. Bei den Musikern handelt es sich um Claus Peper aus Egestorf sowie Klaus Stehr und Maggie Grüttner aus Reppenstedt. Sie konnten die zahlreich erschienenen Gäste mit ihren plattdeutschen Liedern vollends überzeugen. Zu den Gitarren und Banjos der beiden „Jungs“ spielte Maggie großartige Flöten- und Geigenparts, die teilweise Gänsehaut bei den Zuhörern hervorriefen. Natürlich wurden plattdeutsche Lieder von den beiden Instrumentalisten auch gesanglich dargeboten. Mal traditionelle, mal neue aus eigener Feder. Vielfach zauberten sie ein Schmunzeln auf die Gesichter der Zuhörer.  All dieses wird man auch in diesem Jahr unter der untergehenden Herbstsonne genießen können.

Hartmut Großmann, Steller Autor und Volkshochschuldozent für Plattdeutsch, wird Geschichten aus seinem reichhaltigen Schatz zu Gehör bringen. Wie im Vorjahr werden nachdenkliche, fröhliche und satirische Texte sich abwechseln. Vielleicht wird’s auch dem Kakadu aus der Nachbarschaft wieder gefallen und er setzt sich zur Freude der Zuschauer über den Vorleser in den Baum und krakeelt dazwischen. Wenn Großmann es in diesem Jahr auch nicht unter die Wettbewerbsgewinner von „Vertell doch mal“ geschafft hat, wird er seine eingereichte Geschichte trotzdem zum Vortrag bringen. Auch er hofft wieder auf viel Anklang von den Zuhörern, nicht nur von dem weißen Vogel.

Um die Vorbereitung zu erleichtern, bittet Nikola Laudien um vorherige Anmeldung: buecherei@gemeindestelle.de  oder telefonisch unter 04174 6158.  Sollte es (wider Erwarten) regnen, können die Angemeldeten kurzfristig benachrichtig werden. Die Veranstaltung findet unter den dann gültigen Corona-Regeln statt.

Es wird kein Eintritt erhoben. „Der Hut geht rum.“

Für Erfrischungen sorgt der Dorfkrug, der für die  Veranstaltung öffnet.

SUEDLESE – Reiner Engelmann – Der Fotograf von Auschwitz (Das Leben des Wilhelm Brasse)

Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden. Menschen, die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis zu geben von dem unfassbaren Grauen. Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse noch kennengelernt und schreibt sein Leben für Jugendliche auf. Ein erschütterndes Dokument – wider das Vergessen.
Mit Originalfotos aus dem Museum Auschwitz.
Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik war er im Schuldienst tätig, wo er sich besonders in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung starkmachte. Für Schulklassen und Erwachsene organisiert Reiner Engelmann regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Anthologien und Bücher zu gesellschaftlichen Brennpunktthemen.

SUEDLESE: Konzertlesung- offene Bühne

Im Gloria-Tunnel
ab 15.30: COOKIES FOR THE CAT,
ab 16.30: FRANZ JOSEF,
ab 16.45: Lesung mit Daniel D. Nowak und Nils Kumar,
ab 17.30: COOKIES FOR THE CAT,
ab 18.30: Sarina NachtRot und Siegfried Kopf,
ab 19.30: COOKIES FOR THE CAT und Siegfried Kopf,
ab 20.30: Sarina NachtRot und wer noch Laune hat …
Programmänderungen vorbehalten.
Coronabedingte Auflagen:
– Anmeldung (auch am Empfang möglich),
– aktueller Testnachweis in negativ
– Maskenpflicht im „Veranstaltungsraum“
– gute Laune
Aktuelle Lockerungen werden sofort umgesetzt,
z.B. tanzen 😉
Bewirtung im Tunnel 🙂
Eine Veranstaltung der Initiative Gloria-Tunnel e.V. in Zusammenarbeit mit der Gaststätte Schweinske City Harburg und mit Unterstützung der SuedKultur.EINTRITT FREI
Willkommen 🙂 )))))))

Anmeldung bei SIEGFRIED.KOPF@LIVE.DE

SUEDLESE – Fensterlesung für große und kleine Leute

Fensterlesung für große und kleine Leute

 

Seit Januar 2021 ist die BürgerStiftung Hamburg in Harburg vertreten und bietet im HinZimmer einen Treffpunkt für die ehrenamtlichen VorleserInnen des Projektes „LeseZeit“, für Kinder und Jugendliche, die sich von den Angeboten rund um Bücher und Geschichten begeistern lassen oder für Menschen, die einen Ort suchen, wo sie sich kreativ an der Gestaltung der Gesellschaft / Nachbarschaft beteiligen können.

Die neuen Fensterlesungen für Kinder sind ab jetzt immer mittwochs: 09., 16., 23. und 30. Juni von jeweils 16-17 Uhr. Wir lesen am Fenster während Ihr draußen (bei schlechtem Wetter unter einem Pavillon) an der frischen Luft bleiben und gespannt zuhören könnt. Für Gespräche über weitere Angebote im HinZimmer wird auch genug Zeit sein.
Die Anzahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt, daher bitte unbedingt telefonisch oder per E-Mail anmelden: Telefon: 040 87 88 969 60; E-Mail: cornelia.heydt@buergerstiftung-hamburg.de

Eintritt frei und analog

SUEDLESE – Angela H. Fischer – SCHAF kombiniert

Angela H. Fischer – SCHAF kombiniert

 

Mal angenommen, wir verlassen das Karussell der Hysterie und verzichten darauf, der Welt unseren Stempel aufzudrücken, hinterlassen weder ein Like noch den Daumen nach unten, erlauben uns von Nachrichten, Trends oder Statussymbolen zutiefst gelangweilt zu sein. Sind wir dann nicht nutzlos, oder sind wir das schon die ganze Zeit, ohne es zu merken?

Was wäre, wenn wir uns gestatten würden die Nutzlosigkeit zu feiern? Möglicherweise würden wir wacher im Beobachten, im Erleben, im Fragen.

Wäre die gesamte Menschheit ein einziger Mensch, würden die Ärzte Alarm schlagen. Unübersichtliche Hirnströme, viel zu hoher Blutdruck, Entzündungswerte überall, drohendes Multiorganversagen – ein schlichtes Vorhofflimmern erscheint da wie eine Kinderkrankheit. So einem Patienten wird Ruhe verordnet, aber was nützt ihm diese Ruhe, wenn er panisch um sich schlägt und „alles soll anders sein“ schreit?